Google Analytics ist dafür gemacht, Webmastern das Leben zu erleichtern. Und Google kommt mit immer mehr praktischen Tools um die Ecke. Eines davon nennt sich Content Experiments.
Designs testen mit Content Experiments
Der Grundgedanke von Content Experiments ist es, herauszufinden, welches Website-Design am besten bei den Kunden ankommt. Deswegen können über Experiments bis zu sechs verschiedene Designs der ursprünglichen Webseite verwendet werden. Die Nutzer sehen dann zufällig eines der verschiedenen Designs, die über dieselbe URL abgerufen werden können. Da Content Experiments direkt in Google Analytics integriert ist, wird analysiert, welches Design bei den Kunden am besten ankommt. Das kann beispielsweise gemessen werden, indem gezählt wird, bei welchem Design die meisten Kaufabschlüsse getätigt wurden. Die Analyse endet, wenn eines der Designs als klarer Favorit festgestellt wird oder feststeht, dass mehrere Designs gleich beliebt sind.
Erste Schritte
Einen Test mit Content Experiments zu starten ist an sich nicht schwierig. Im Google Analytics Account wird unter dem Menüpunkt „Content“ das Test-Tool angezeigt. Klickt man auf „Test erstellen“, erscheint eine Maske, die den Nutzer durch die verschiedenen Schritte führt. Dabei wird zunächst ein Ziel festgelegt, beispielsweise ein Ereignis (zB. Kaufabschluss) oder die Besuchsdauer. Anschließend können bis zu fünf Varianten zusätzlich zu der Originalseite angegeben werden. Der Tracking-Code von Google Analytics muss den Seiten hinzugefügt werden. Laien sollten sich dabei an ihre Webmaster wenden. Nach einer weiteren Überprüfung der Seiten kann der Test gestartet werden. Der Status und die Ergebnisse des Tests werden in Listenform angezeigt. Ist der Test beendet, kann der Testbericht aufgerufen werden, der Aufschluss über das zu präferierende Design gibt.
Einen solchen Test durchzuführen lohnt sich quasi für jede Website. Der Aufwand ist verhältnismäßig gering und die Ergebnisse verhelfen zu einem nutzerfeundlicheren Design. Und das ist nunmal unglaublich wichtig: Ist das Design für die Nutzer nicht ansprechend, bringt auch nützlicher Inhalt wenig.
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